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Ausbildung, Katastrophenschutz

Schutzausrüstung im Praxisgebrauch

Veröffentlicht: 13.10.2020
Autor: Thomas Runge
schwere Wetterkleidung mit Automatikweste
auch die kleinen dürfen einmal die Westen ausprobieren
Sicherung mit Seil
Versuch mit Weste zu schwimmen
Kontrolle auf richtigen Sitz der Weste
Kleiderschwimmen für die Kleinen
Vorfreude auf den Materialtest
schwere Wetterkleidung mit Feststoffweste
Kleiderschwimmen in leichter sommerlicher Kleidung
Auftrieb der Feststoffweste
Versuch mit Feststoffweste zu tauchen - keine Chance
Schwimmversuche
schwere Wettwerkleidung mit Automatikweste
ausgelöste Automatikweste
Schleppen einer Person mit Wetterkleidung
Schleppen einer Person mit Wetterkleidung
Kontrolle der Automatikweste
wenige Sekunden bis zum auslösen der Weste
Gas entweicht - manuelle Auslösung muss aktiviert werden
Nachhilfe auf der zweiten Seite - Klettverschluss leicht lösen
voll ausgelöste Weste
Versuch sich in Bauchlage zu bringen - nur sehr schwer möglich
Kopf ist umschlossen - Sicht eingeschränkt.
Schwimmen mit Weste - nur in Rückenlage möglich

Was passiert wenn ein Bootsgast oder der Bootsführer ungewollt über Bord gehen? Wie verhält sich die persönliche Schutzausrüstung (Kleidung, schwere Wetterkleidung, Feststoffweste, automatische Rettungsweste, ..) im Wasser? Jeder Rettungsschwimmer kennt das Gefühl mit Sachen im Wasser zu schwimmen, da das Bestandteil der Ausbildung ist. Dabei hat man aber eigentlich nur einfache lange Kleidung an. Wie aber sieht es aus, wenn man die leichte oder die schwere Wetterkleidung trägt? Wie verändert sich die Lage im Wasser mit einer Feststoffweste im Vergleich zu automatischen Rettungsweste?

Das sind Fragen die wir am 13.10. im Schwimmbad Schwapp nach unserer Übung beantworten konnten. An dieser Stelle sagen Bilder mehr als viele Worte. Schaut Sie Euch an.

Unter Aufsicht mind. eines Rettungsschwimmers und unter Absicherung durch eine Leine konnten einige Mitglieder der SEG-Wassergefahren und auch einige anwesende Kinder das Kleidungsschwimmen, schwimmen mit Feststoffwesten und den Gebrauch der automatischen Rettungsweste ausprobieren. 

Zusammenfassend kann man sagen:

  • Niemals ohne Rettungsweste auf einem Rettungsboot!
    Trotz anfangs relativ guter Schwimmfähigkeit der schweren als auch der leichten Wetterkleidung, schützt eine automatische Rettungsweste bei einem ungewollten Ausstieg in das Wasser vorallem auch bei gesundheitlichen Problemen oder Bewusstlosigkeit indem der Rettling auf den Rücken gedreht wird, so dass die Atemwege frei sind.
  • Sowohl die leichte als auch die schwere Wetterkleidung sind am Anfang mit viel Luft gefüllt. Hat man die Kleidung ordentlich verschlossen, geht man auch nicht sofort unter. Für bewusstlose Personen, wäre das aber keine große Hilfe, da man mit dem Gesicht im Wasser liegen könnte.
  • Aufgabe des Bootsführers ist es, allen Bootsgästen schon bei Betreten des Bootes die Funktion der Rettungsweste näher zubringen. Weiterhin ist das korrekte Tragen der Weste zu überprüfen. Das Vorhandensein und die Position der Trillerpfeife sollte jedem Bootsgast bekannt sein. Gerade bei der Automatikrettungsweste war es nicht so einfach die Trillerpfeife zu finden, wenn man nicht weiß wo man suchen muss.

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