Gleich zu Ferienbeginn fand das diesjährige RescueCamp des Landesverbandes Brandenburg in Altenkirchen auf Rügen statt. Am Samstag, dem 21. Juni, haben wir uns am Busbahnhof in Potsdam getroffen. Gemeinsam sind wir mit einem sehr geräumigen Reisebus vom Handballverein Füchse Berlin in das Jugenddorf Wittow gefahren. Nach dem Beziehen der Zimmer haben wir uns durch ein paar Kennenlernspiele vorgestellt. Es waren u.a. Teilnehmer aus Hennickendorf, Hennigsdorf, Barnim, Luckenwalde, Cottbus und Dahme-Spree vertreten. Vom KV Oder-Spree waren Lea Runge, Niklas Greinert und ich - Pascal Greinert - dabei. Nach der Vorstellung wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt, die sehr bunt durchmischt waren, so dass wir uns gegenseitig kennenlernen konnten. Am Sonntag wurde das weitläufige Gelände des Jugenddorfs genutzt, um an verschiedenen Stationen wichtige Grundlagen des Rettens zu erlernen bzw. zu wiederholen. Dazu gehörten die Herz-LungenWiederbelebung an der „Little Anne“, die Regeln beim Funken, Erste-HilfeMaßnahmen und das Anlegen von Verbänden. Zum Abschluss konnten wir alles in einer von den Betreuern geplanten Rettungsübung anwenden. Meine Gruppe wurde per Funk an den Strand gerufen, wo wir ein verletztes Kind fanden, das in eine Glasscherbe gefallen war. Es wurde versorgt und dem Rettungsdienst übergeben. Die anderen Gruppen fanden jeweils andere Situationen vor. Außerdem gab es noch eine GPS-Rallye über das Gelände, die natürlich mit dem Ausgraben eines „Schatzes“ am Strand endete. An einem Tag stand für jede Gruppe auch ein Besuch in der Wachstation Juliusruh auf dem Programm. Dort wurde uns der Aufbau einer Station an der Ostsee erklärt und wie die Rettungsschwimmer mit Hilfe des Kindersuchbands am Strand schnell vermisste Eltern wiederfinden. An den 6 Tagen, die wir an der Ostsee verbrachten, waren wir aber doch die meiste Zeit am Strand beim Jugenddorf, übten mit den Rettungsgeräten und sind viel geschwommen, denn das Wetter war schön warm und sonnig. Auch die Abende am Strand waren toll. Die meisten waren der Meinung, dass das Camp zu kurz war und wären gerne noch ein paar Tage geblieben. Wir bedanken uns bei den Betreuern und den Organisatoren vom Landesverband für diese schöne erste Ferienwoche.