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Ausbilder sein, was bedeutet das? Nach dem Erwerb des Ausbilderscheins muss jeder Ausbilder alle 4 Jahre die Lizenz zum ausbilden verlängern. Dieses Jahr haben sich Chris, Katrin, Timo und Thomas dazu entschieden nach Altenkirchen (Rügen) zu fahren um sich dort mit dem Thema "Rettungsschwimmausbildung im Freigewässer" zu beschäftigen. Neben Theoriestunden und Erfahrungsaustausch mit anderen DLRG Gliederungen, vorwiegend aus Mecklenburg-Vorpommern aber auch Berlin, gab es einen hohen Praxis Anteil in der Ostsee. Angefangen mit leichter Welle und wenig Wind bis hin zu 1,5 Meter Wellen und stärkeren Wind konnten wir viele verschiedene Rettungsgeräte ausprobieren und auch bei unruhiger See Erfahrungen sammeln. Vom bekannten Gurtretter, Boje, Rettungsbrett, SUP, Wurfsack bis hin zum Kajak war so ziemlich alles an Rettungsgeräten dabei, was man als Ausbilder kennen muss.
Einige trafen sich schon vor dem Frühstück (6:45) um entweder eine Runde am Strand zu joggen, schwimmen zu gehen oder einfach nur die Ostsee zu genießen und das obwohl die Abende nicht vor 22 Uhr endeten. Nach einigen Stunden im und am Wasser war es gut dass alle einen Neoprenanzug anhatten. Auch mit Neo wird es irgendwann kalt. So ist Thomas mit klappernden Zähnen zum Run-Swim-Run gestartet. Hinterher war Ihm wieder warm. (Run-Swim-Run ist eine Übung zum Nachweis der Rettungsfähigkeit zu bewältigen in 8 Minuten. 100m laufen - 200 m schwimmen (inkl 50 vom Strand in die Ostsee über die Brandung und zurück)- 100m laufen).
PS: Auch das kann passieren: Auf dem Rückweg sind die 4 an einem Unfall vorbeigekommen und haben noch bis zum eintreffen des Notarztes Erste Hilfe geleistet. Wegschauen ist keine Option!
PPS: Fotos teilweise von Kathrin Zornow und Olaf Steinert