in Niedersachsens Hauptstadt Hannover

Nachdem sie sich mit hervorragenden Ergebnissen bei den Landesmeisterschaften qualifiziert hatten, sind Lina und Eric Germershausen, Merja Ruddat, Anna-Lena Porsche, Sarah Wollburg, Wilma Piur, Gracia Nia Zimmermann, Fynn Tanke, Moritz Schönherr, Oskar Fritzsche, Lino Basner, Moritz Kosch, Greta, Tessa Rückert, Charlotte Graf, Lea Runge, Pia Kaiser, Lena Silwar, Felix Trenschel zur DMM 2023 nach Hannover gefahren. Gecoacht wurden sie von Regina und Norbert Bürger. Über eine frühere Schwimmerin aus Reginas ehemaligen Leipziger Trainingsgruppe, ist es uns wieder gelungen ein gutes Quartier für alle Starter des LV Brandenburg ihm Schwimmbad in Duingen zu ergattern. Das Frühstück wurde uns vom Betreiber-Verein des Schwimmbades vorbereitet, zum Abendessen ging es in die Gaststätte. Die Rettungssportler, die nicht am Start waren, wurden von Gudrun Germershausen und Susanne Bull betreut. Bei diesen bedanken wir uns ganz besonders für die Unterstützung.

Am Freitag standen die Einzeldisziplinen auf dem Programm. Dazu musste Regina schon 6.00 Uhr mit ihnen zum Stadionbad Hannover aufbrechen. Da hatten wir Gracia und Felix am Start. Gracia wurde 19. und Felix 16. Um 13 Uhr griffen unsere Mädchen und Jungs der AK 12 in den WK ein - also unsere Medaillen- Hoffnungen. Bei den Mädchen waren Anna-Lena und Merja auf 1 und 8 gemeldet. Unsere Jungs Moritz K., Fynn, Oskar und Moritz Sch. auf 1, 2,19 und 25.  Moritz Sch. hat sich bis auf Platz 16 vorgearbeitet. Oskar ist 29. und Fynn 4. geworden. Mit neuen Vereinsrekorden in Hindernis und Flossen und neuem Deutschen Rekord in Kombi verteidigte Moritz K. seinen Titel Deutscher Meister. Merja erreichte den 9. Platz. Richtig spannend machte es Anna-Lena. Als Deutsche Vizemeisterin in 2022 fiel es ihr schwer dem Druck stand zu halten. Nach durchwachsenen Leistungen in Hindernis und Kombi war sie aus den Medaillenrängen gerutscht. Auch wenn Flossen ihre stärkste Disziplin ist, müsste sie ihren eigenen Vereinsrekord aus dem Vorjahr gleich noch einmal deutlich unterbieten. Mit dem absoluten Willen, nicht ohne Medaille nach Hause zu fahren schwamm sie bis auf 18 Hundertstel an den aktuellen Deutschen Rekord heran, der noch mit Carbon-Flossen geschwommen wurde. Sie distanzierte die besten Rettungssportlerinnen der AK 12 bei dieser DMM um fast 2 Sekunden. Damit kam sie noch bis auf 10 Punkte an die Führende ran und errang Silber - verteidigte ihren Deutschen Vizemeistertitel.

Am Sonnabend waren die Staffeln an der Reihe. Hier waren wir mit 4 Staffeln qualifiziert. Für die AK 17/18 war die Nacht schon um 05:15 Uhr vorbei. Um 7 Uhr dann der erste Start. Mit guten Leistungen gelang es ihnen ihren 14. Platz zu halten. Am Nachmittag ging unsere gemischte Mannschaft Ak 13/14 m an den Start. Sie waren auf 6 gemeldet. Mit zwar guten schwimmerischen Leistungen, aber 200 Strafpunkten wurden sie 9.

Im Mittelabschnitt griffen die jeweils auf 1 gemeldeten Staffeln der AK 12 w/m ein. Wir wussten, dass es für die Mädchen schwer werden würde eine Medaille zu holen, aber bei dem Meldeergebnis waren die Hoffnungen groß. Leider gab es durch einen Frühstart schon in der ersten Disziplin eine Disqualifikation. Somit fehlten 900 Punkte zu einem guten Ergebnis. Mit schwimmerischen Leistungen die tatsächlich für Platz 2 gereicht hätten, wurden sie dadurch 20.

 Für die Jungs galt es den Titel zu verteidigen. Schließlich sind sie bis auf Lino in der gleichen Besetzung wie bei ihrem Titel 2022 an den Start gegangen. Bei der Rettungsstaffel blieben sie nach der LM erneut deutlich und als einzige im Feld unter einer Minute. Auch die Rückenlage-Beine-Staffel brachte einen Sieg und bis dahin fast 100 Punkte Vorsprung. Bei der Gurtretterstaffel wollten es Fynn, Oskar, Moritz Sch. und Moritz K. so richtig wissen. Mit sauberen Wechseln am Beckenrand und auf der Bahn ließen sie das Starterfeld 3 Sekunden hinter sich und erreichten einen neuen Deutschen Rekord. Diese DMM-erfahrene Staffel leistete sich keinerlei Fehler und freute sich, bei bereits fast 300 Punkten Vorsprung schon auf die Hindernisstaffel. Diese würden sie in der identischen Besetzung schwimmen, wie sie 2022 den Deutsch Rekord geholt haben. Schon bei der LM hatten sie gezeigt, dass der Rekord fallen würde. Aber das in Jahresfrist jeder ca. 3 Sekunden schneller sein würde … Sie unterboten ihren eigenen Rekord um 12 Sekunden und verteidigten ihren Deutschen Meistertitel.

Nicht unerwähnt lassen wollen wir:

Den 2. Platz, den Max Kubler für die DLRG Halle- Saalekreis in der AK offen errungen hat

 und den 1. Platz der Luckis in der Club- Wertung

und Oder- Spree ist 9. von 122 Clubs

und den 1. Platz für Brandenburg in der Länderwertung!